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ÜBER SEGELHORST

WISSENSWERTES
Über Segelhorst

Das Dorf Segelhorst ist eine Gründung der Sachsen um 600 nach Christi Geburt. Die Sprachforscher halten den Namen "horst" für einen typischen Ausdruck der Angeln und Sachsen. Als Orts- und Flurname wurde er häufig im sächsischen und englischen Sprachgebiet gebraucht. Die Flur südlich des Dorfes heißt ebenfalls Segelhorst. Das Bestimmungswort "Sigel oder Segel" kann wohl nur von dem Personennamen "Sigi(fried) = Sieg" abgeleitet sein.

In der Siedlungsform gehört Segelhorst in die Zeit, in der die Sünteldörfer von Pötzen bis Rohden um 600 nach Christi Geburt entstanden. Mit Sicherheit haben vordem im Schaumburger Wesertal Cherusker gelebt. Funde weisen nach, dass einzelne Gräberfelder noch bis zum Jahre 400 nach Christi belegt worden sind. Etwa im 6. Jahrhundert drangen die aus dem Norden kommenden Sachsen in das Wesertal vor und nahmen die Cherusker in ihren Volkstamm auf.

Die schriftliche Überlieferung geschichtlicher Ereignisse setzt im Schaumburger Land erst nach der Christlanisierung im 9. Jahrhundert ein. (Die erste geistliche Stiftung im Jahre 896 betraf das Frauenstift Möllenbeck). Schon 1015 wird das Nachbardorf Rohden in Urkunden erwähnt. Das Rohdener Steinkistengrab aus der Jungsteinzeit gehört zu den bedeutendsten westeuropäischen Großsteingräbern.
 
 
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