Realistische Unfall Darstellung in Northeim - FFW SEGELHORST

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Realistische Unfall Darstellung in Northeim

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Es sollte eine lange Sommernacht werden. Mehrere Brandschützer aus Langenfeld, Barksen, Fischbeck, Heßlingen und vier Kameraden aus Segelhorst, trafen sich am 22.06.2019 gegen 18 Uhr, um gemeinsam in Richtung Northeim aufzubrechen. Es sollte eine großangelegte Einsatzübung durchgeführt werden, jedoch übernahmen die Kameraden aus dem Stadtgebiet die Rolle als Statisten. 
Die freiwillige Feuerwehr Northeim hat in einer langen Planungszeit, ein Großübung ausgearbeitet. Als Szenario wurde ein Verkehrsunfall mit einem LKW, einem Linienbus und zwei PKW simuliert. Damit diese Übung geheim bleibt, wurden Darsteller aus anderen Feuerwehren wie z. B. Hannover, Göttingen bennötigt.

Nachdem die Kameraden in Northeim eingetroffen sind, gab es eine Begrüßung und es wurde erläutert wie der gesamte Ablauf des Abends bzw. Nacht sein wird.
Die Darsteller wurden nach einem Abendessen für die Nacht vorbereitet bzw. geschminkt. Ein Team des Roten Kreuz, die realistische Notfalldarstellungen oder realistische Unfalldarstellungen darbieten, haben die Statisten mit viel Kunstblut und Theaterschminke präperiert. Die Statisten wurden in verschiedenen Gruppen eingeteilt. So gab es herumirrende Personen, Personen die aus dem Bus geschleudert wurden, Personen die in einem PKW eingeklemmt waren, sowie schreiende oder bewußtlose Personen. 
So wurden Schürfwunden, Platzwunden oder offene Knochenbrüche oder abgetrennte Gliedmaßen simuliert. Die Vorbereitungsphase der Statisten dauerte knappe 5 Stunden. Kurz nach Mitternacht wurde der Einsatzort vorbereitet. So wurde eine Bundestrasse für den Verkehr komplett gesperrt. Eine ansäßiges Transportunternehmen und Kranservice haben mehrere Fahrzeuge in Position gebracht. Auch schweres Gerät wie ein Radlader oder Autokran kam zum Einsatz.

Der größte Zeitaufwand wurde für den Bus benötigt. Hier wurden die Statisten in einem festgelegten Plan positioniert und zusätzlich kam noch Literweise Kunstblut zum Einsatz. Das gesamte Szenario sollte so realistisch wie möglich auf die alarmierten Einsatzkräfte wirken.

Als das Stichwort "es geht los" ertönte, war gespenstische Ruhe zu vernehmen. Nach ein paar Minuten konnte man aus unterschiedlichen Richtungen Sirenenalarm hören. Gegen zwei Uhr Nachts wurden die Feuerwehren nach und nach alarmiert.
Die gesamte Übung wurde durch mehrere Führungspersonen beobachtet und im Anschluß bewertet.
Für die Statisten dauerte die Übung ca. 2 1/2 Stunden. Alle Mitwirkenden haben sich nach dem Übungsende zum abschminken begeben und konnten sich, vor der Abreise, mit heißen Getränken und einem Frühstück stärken.
Am Samstagmorgen gegen 7 Uhr sind die Segelhorster Kameraden in der Heimat eingetroffen und konnten den versäumten schlaf nachholen.
Allen Beteiligten hat es viel spaß gemacht und waren sich einig, dass es interessant war, mal auf der anderen Seite mitzuwirken und sozusagen die eigenen Kameraden, an ihre Grenzen zu bringen.

Die Bilder sprechen für sich und geben einen Eindruck auf das Geschehen!
Videobeitrag  von "Northeim jetzt!" Beitrag



EXPLICIT WARNING ! AUSDRÜCKLICHE WARNUNG !
Die folgenden Bilder könnten Schock oder Ekel hervorrufen. Sämtliche Darsteller wurden von einem professionellen Team des DRK geschminkt und für das Übungsszenario vorbereitet.
 
 
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